Warum ein virtuelles Museum?
Nachbildungen sind ein geeigneter Ersatz, wenn Originale nicht verfügbar oder nicht zugänglich sind. Allerdings ist selbst die Verfügbarkeit von Repliken lokal begrenzt. Daher lohnt es sich, Objekte auch als 3D-Scans zu präsentieren damit sie von allen Interessierten Menschen genutzt werden können. Das Virtuelle Museum bietet eine immersive und damit besonders eindrückliche Form der Begegnung mit Objekten und ihren Fundorten. Die neuen technischen Möglichkeiten führen zu faszinierenden Erkundungen im virtuellen Raum, der zugleich zu einer Inszenierungsfläche für real existierende Objekte wird. In den handlungs- und projektorientierten Seminaren erstellen und programmieren Studierende diese verschiedenen Varianten, die in der Lehre die Quellenarbeit praktisch erfahrbar und deren Einsatz an Schulen attraktiv machen.
Mithilfe eines Merge Cubes können Objekte aus dem Museum entnommen und in Augmented Reality näher untersucht werden. Die QR-Codes bringen euch direkt zu den Objekten. Wer keinen Merge Cube hat kann sich hier eine Bastelvorlage als PDF herunterladen.
Das Museum wurde bereits mit mehreren Schülergruppen in der Praxis getestet. Eine Gruppe davon waren acht Dritt- und Viertklässler, sowie zwei 5. Klassen mit je 22 Kindern. Die Tests fanden hauptsächlich mit Laptops und iPads statt, doch auch VR-Headsets wurden als Proof-of-concept verwendet.
Die meisten Kinder gaben an, bereits regelmäßig mit Konsolen oder mobilen Endgeräten Videospiele zu spielen. Deshalb kamen sie auch gut mit der Steuerung klar. Probleme gab es bei manchen Interaktionsmöglichkeiten und der grundlegenden Handhabung von Delightex. Durch Herumprobieren und den Austausch mit den anderen war der Einstieg allerdings für alle in unter zwei Minuten möglich. Auch die MergeCubes wurden verstanden...
Hier den kompletten Bericht herunterladen: